Rechtsprechung
   BAG, 18.03.1958 - 3 AZR 275/55   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1958,4006
BAG, 18.03.1958 - 3 AZR 275/55 (https://dejure.org/1958,4006)
BAG, Entscheidung vom 18.03.1958 - 3 AZR 275/55 (https://dejure.org/1958,4006)
BAG, Entscheidung vom 18. März 1958 - 3 AZR 275/55 (https://dejure.org/1958,4006)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1958,4006) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Öffentlicher Dienst - Öffentlich-rechtlicher Dienstherr - Verlust des Arbeitsplatzes - Tarifrechtliche Gründe - Gründe tatsächlicher Art - Zusammenbruch von 1945 - Politische Maßregelung

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 6, 45
  • DB 1958, 772
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (2)

  • BAG, 23.10.1956 - 3 AZR 299/54

    Regelungsgesetz: Anwendungsbereich

    Auszug aus BAG, 18.03.1958 - 3 AZR 275/55
    Annahme, daß öffentlicher Dienst im Sinne des § 63 des Hegelungs gesetzes jedenfalls immer dann vorliegt, wenn ein öffentlich-rechtlicher Dienstherr vorhanden ist, steht auch nicht zu der Entscheidung des Senats vom 23. Oktober 1956 (BAG 3, 124) in Widerspruch, denn diese stellt es darauf ab, daß die kommunalen Versorgungsbetriebe mit eigener privatrechtlicher Eechtspersönlichkeit als Wirtschaftsbetriebe der Gemeinden oder Gemeindeverbände selbst, mithin also als Betriebe öffentlich-rechtlicher Dienstherrn zu gelten hätten.
  • BAG, 02.07.1957 - 3 AZR 312/55

    Spaltung Berlins - Gründe für Ausscheiden - Tarifrechtliche Gründe

    Auszug aus BAG, 18.03.1958 - 3 AZR 275/55
    Soweit aus der beiläufigen Bemerkung des Senats in seinem Urteil vom 2. Juli 1957 (3 AZR 312/55), auf der die dortige Entscheidung jedoch nicht beruht, etwas Gegenteiliges entnommen werden sollte, wird diese Ansicht aufgegeben.
  • BAG, 29.07.1959 - 3 AZR 210/57

    Privatrechtlich selbständige Gesellschaften - Gemeinde - Gemeindeverbände

    Zum Begriff des öffentlichen Bienstes im Sinne des Regelungsgesetzes ist in zwei Urteilen des Senats vom 18. März 1958 (BAG 5, 264 betreffend den öffentlichen Bienst bei den in der Anlage A zu § 2 Regelungsgesetz aufgeführten Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts und BAG 6, 45 betreffend den öffentlichen Bienst im Sinne des § 63 Abs. 1 Regelungsgesetz) ausgeführt worden, daß das Regelungsgesetz den öffentlichen Bienst als gegeben erachtet, wenn ein öffentlicher Bienstherr am 8 .

    Daß daneben zum Begriff des öffentlichen Dienstes noch erforderlich sei, daß die von diesen öffentlich-rechtlichen Dienstherren beschäftigten Personen auch einen Dienst verrichtet haben, der zum öffentlichen Dienst im materiellen Sinne rechne, kann nach der Systematik des Regelungsgesetzes, wie des Näheren in BAG 6, 45 ausgeführt worden ist, nicht angenommen werden.

  • BAG, 05.11.1965 - 3 AZR 381/64

    Nachwirkende Fürsorgepflicht - Kündigung aus wichtigem Grund - Kriegsfolgen -

    D ie d u r c h d a s Ende d e s n a t i o n a l s o z i a l i s t i s c h e n R e g im e s und d i e K a p i t u l a t i o n b e d in g t e n T a t b e s t ä n d e können n i c h t u n t e r s c h i e d l i c h g e w e r t e t w e rd e n " Für den B e r e i c h des ö f f e n t l i c h e n D i e n s t e s g r e i f t h i e r das R e g e lu n g s g e s e tz e i n (G e se tz z u r Regelung d e r R e c h t s v e r h ä l t n i s s e d e r u n t e r A r t i k e l 1j51 d e s G r u n d g e s e t z e s f a l l e n den P e rs o n e n ), d a s a l l e T a tb e s tä n d e g l e i c h b e h a n d e l t , in d e n e n A n g e s t e l l t e und A r b e i t e r , d i e am 80 Mai 1945 iw ö f f e n tlic h e n D ie n st standen, ih re n A r b e its p la tz "aus a n d e r e n a l s t a r i f r e c h t l i c h e n G rü n d en " v e r l o r e n h a b e n ( v g l . BAG 6, 45 [ 4 9 f o ] = AP N r. 10 zu § 63 R e g e l u n g s G ) .
  • BAG, 09.12.1960 - 3 AZR 531/58

    Durchführung des Regelungsgesetzes - Annahme eines Ausscheidens - Tarifrechtliche

    3) V/ie der Senat bereits in den früheren Entscheidungen vom 2" Juli 1957 (AP Nr, 17 zu § 52 RegelungsG) und vom Io.- Mürz 1958 (BAG 6, 45) sowie in der zur Veröffentlichung bestimmten Entscheidung vom 6, Dezember i960 - 3 AZR 359/58 - dargelegt hat, ist ein Verlust des Arbeitsplatzes infolge der Spaltung der öffentlichen Verwaltung Berlins grundsätzlich als ein Ausscheiden aus anderen als tarifrechtlichen Gründen im Sinne der §§ 62, 63 RegelungsG anzusehen, wenn nicht Arbeitnehmer von vornherein selbst klar zu erkennen gegeben haben, daß sie von sich aus ihr Beschäftigungsverhältnis mit der westlichen Verwaltung lösen wollten.
  • BAG, 15.02.1960 - 3 AZR 346/57

    Stadtverwaltung Breslau - Frühere Angestellte - Städtischer Dienst - Kündigung -

    â- s a setzes geboten, weil hier auch die rechtstatsächlichen Entwicklungen Berücksichtigung zu finden haben (vgl» BAG 6, 45; 272)o Die vom Zweiten Senat für eine Übung in dem genannten Sinne aufgestellten Voraussetzungen sind im vorliegenden Fall erfüllt; Die Stadtverwaltung hat im Jahre 1943 durch eine Rundverfügung auf die Rechtslage der fortbestehenden Unkündbarkeit der vor dem 1» April 1938 eingetretenen und als dann länger als zehn Jahre gedienten Arbeitnehmer hingewiesen, diese Rundverfügung am schwarzen Brett anschlagen und außer dem über die Rechtslage Vorträge halten lassen in dem Sinn, daß es wegen der Kündigung bei denjenigen Bestimmungen bleibe, die früher bestanden hätten » Diese vom Landesarbeitsgericht zwar nicht ausdrücklich getroffenen Feststellungen kann das Revisionsgericht nachholen, weil sie sich eindeutig aus den Zeugenaussagen ergeben und von der Beklagten substantiiert auch gar nicht bestritten sindo Einer Zurückverweisung bedarf es deswegen nicht (vgl» AP Nr. 7 zu § 13 KSchG)= Nach den Feststellungen des Berufungsgerichts, das sogar eine die Fortgeltung der Kündigungsbeschränkung enthaltende, ministeric genehmigte besondere Dienstordnung der Stadt Breslau, für nach gewiesen erachtet, hat die Stadtverwaltung Breslau nicht etwa nur die Auffassung gehabt, daß es an sich so rechtens sei, sondern den Willen gehabt, den am 1» April 1938 in ihrem Dienst befindlichen Arbeitnehmern ihre alte Rechtsstellung auch hinsichtlich ihrer Unkündbarkeit nach zehn Jahren zu erhalten und ihn außer durch die Rundverfügung und die Bekanntgabe durch Anschlag und Vorträge auch bei anderer Gelegenheit zum Ausdruck gebracht, so daß durch die Initiative der Stadt und mit deren Willen die Breslauer Bediensteten allgemein und ohne Ausnahme davon überzeugt waren, daß es bei der früheren Regelung für die vor dem L April 1938 eingetretenen Bediensteten verbleibe».
  • BAG, 29.03.1962 - 2 AZR 365/61

    Anschlußrevision - Selbständige Revision - Revisionsfrist -

    Der K l ä g e r h a t s e i n e n A r b e i t s p l a t z a u c h a u s a n d e r e n a l s t a r i f r e c h t l i c h e n G r ü n d e n im S i n n e d e s § 63 Abs» 1 Z i f f » 1 a R e g e lu n g sg e se tz v e rlo r e n » E in V e r lu s t des A r b e i t s p l a t z e s aus an d eren a l s t a r i f r e c h t l i c h e n G ründen l i e g t n i c h t n u r v o r , wenn d e r A n g e h ö r i g e d e s ö f f e n t l i c h e n D i e n s t e s a u s p o l i t i s c h e n Gründen a u s g e s c h i e d e n i s t , s o n d e rn auch dann, wenn G ründe t a t s ä c h l i c h e r A r t , d i e u n m i t t e l b a r a u f dem Zu sam m enbruch v o n 1945 b e r u h e n , zu s e i n e m A u s s c h e i d e n a u s dem D i e n s t g e f ü h r t h a b e n (BAG 6, 45 / 4 9 / 5 0 / ) » Das i s t a b e r b e im K l ä g e r d e r F a l l » Denn e r i s t im Zusammenhang m i t d e r von d e r b r i t i s c h e n M i l i t ä r r e g i e r u n g im J a h r e 1946 b e f o h l e n e n A u f l ö s u n g d e s U n t e r n e h m e n s R e i c h s a u t o b a h n e n und s e i n e r 14.
  • BAG, 10.12.1960 - 3 AZR 359/58

    Verlust des Arbeitsplatzes - Spaltung der öffentlichen Verwaltung Berlins -

    Die Spaltung Berlins selbst stehe, wenn auch nicht zeitlich, so doch ursächlich noch in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Deutschen Reiches« Diese Entscheidung ist in einem Urteil vom 18» März 1958 (BAG 6, 45) aufrecht erhalten und noch weiter ausgedehnt worden.
  • BAG, 24.11.1959 - 3 AZR 307/56

    Bühnenkünstler - Dienstzeit

    Die Klägerin stützt ihren Anspruch auf § 52a des Regelungsgesetzes» Nach dieser Vorschrift nehmen Angestellte des öffentlichen Dienstes, die am 8. Mai 1945 nach den für sie geltenden Vorschriften eine Dienstzeit von mindestens 25 Jahren erreicht hatten, an der Unterbringung teil und erhalten Übergangsbezüge entsprechend § 37» I» Im öffentlichen Dienst gestanden hat die Klägerin jedenfalls, solange ihr Engagement beim Berliner Theater des Volkes dauerte» Denn dieses Theater war ein staatliches Theater» Es gehörte zum Geschäftsbereich des Ministeriums für Volksaufklärung und Propaganda» Das hat das Berufungsgericht festgestellt und ist jer zt unstreitig» Daß ein Bühnenkünstler bei einem staatlichen Theater im öffentlichen Dienst steht, hat der Senat bereits durch Urteil vom 14° September 1956 (AP Nr» 12 zu § 52 Regelungsgesetz) entschieden» Öffentlicher Dienst liegt immer dann vor, wenn ein öffentlich-rechtlicher Dienstherr vorhanden is-o (BAG 6, 45)».
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht